Bayerns erste Demokratie und der Aufstieg des Nationalsozialismus – Lehrerfortbildung

Fotografie vom 7. September 1924: „Bunter Umzug während des Coburger Heimatfestes“ (Staatsarchiv Coburg, Bildsammlung 4283)
 
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     Datum: 10.07.2023 / 9.30 -15.30 Uhr
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     Ort: Staatsarchiv Coburg, Herrngasse 11, 96450 Coburg
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     Max. Teilnehmerzahl: 30
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     Anmeldeschluss: 05. 07. 2023
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     Ansprechpartner:  Dr. Ludwig Unger  
ANMELDUNG
Die Bamberger Verfassung von 1919 bildete die Grundlage für den Aufbau der ersten Demokratie in Bayern, hochmodern mit Frauenwahlrecht und Möglichkeiten direkter Mitbestimmung. Aber parallel zum Aufbau der Demokratie sammelten sich extremistische Kräfte, die nicht nur beim Marsch auf die Feldherrnhalle in München sichtbar wurden, sondern auch im ländlichen Raum. Coburg war bis 1918 Sitz eines kleinen Fürstentums. Das Gebiet war erst im Juli 1920 nach einem Volksentscheid ein Teil Bayerns geworden. Die NSDAP hat in dem Gebiet ab 1922 große Wirkung entfaltet, z. B. Marsch von NSDAP-Mitgliedern durch die Innenstadt, früher Einzug von NSDAP-Mitgliedern in den Stadtrat, Majorisierung des Stadtrats sowie Wahl eines NSDAP-Mitglieds zum ersten Oberhaupt einer kreisfreien Stadt.
In der Fortbildung für Lehrkräfte weiterführender Schulen wird die Entwicklung in der Region Coburg mit der in benachbarten Regionen wie in Bayern gesamt in Beziehung gesetzt. Die Lehrerfortbildung knüpft an Projekte der Landeszentrale zur Geschichte von Landtag und Demokratie in Bayern an. Die Teilnehmer/innen erhalten die bei diesen entstandene Publikation zu bayerischen Landtagsabgeordneten der Weimarer Zeit.


Fotografie vom 7. September 1924: „Bunter Umzug während des Coburger Heimatfestes“ (Staatsarchiv Coburg, Bildsammlung 4283)
 
 

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