ZfP: 1945: Demokratischer Neuanfang

In zwölf Jahren hatten die Nationalsozialisten auch Bayern gleichgeschaltet und ihre totalitäre Herrschaft über das Land gebreitet, Demokratie und Rechtsstaat hatten sie faktisch ausgehebelt und Willkürherrschaft an deren Stelle gesetzt. Mit dem Einmarsch der Amerikaner und der Kapitulation Deutschlands wurden die Weichen zu Rechtsstaat und Demokratie gestellt. Die US-Militäradministration setzte auf Denazification und Demokratieerziehung. Sie banden aber auch zunehmend mehr Persönlichkeiten aus dem Exil und dem Widerstand wie den Christdemokraten Fritz Schäffer und den Sozialdemokratien Wilhelm Hoegner ein.

In der Unterrichtsstunde sollen sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Ende des Unrechtsregimes der Nationalsozialisten, vor allem aber mit dem Neustart in Rechtsstaat und Demokratie auseinandersetzen. Es geht um Beispiele der Entnazifizierung sowie um Beispiele des Neuanfangs demokratischer Organisationen wie Parteien und freier Medien. Die Schülerinnen und Schüler sollen wesentliche Instrumente der Demokratieerziehung und Demokratisierung kennenlernen und sich mit dieser wichtigen Phase bayerischer Geschichte auseinandersetzen.

  
Diese Unterrichtseinheit behandelt folgende Kernfragen:
  • Welche Ziele verfolgten die USA bei der Neuordnung Bayerns?
  • Welche Maßnahmen nutzten die Amerikaner zur Entnazifizierung?
  • Welche Impulse gaben sie für Mitbestimmung und Rechtsstaat?
  • Resümee: Gab es Alternativen zu dem amerikanischen Weg?
Sie benötigen für diese Stunde:
  • Beamer für Video und Präsentation
Kontakt Welche Themen wünschen Sie sich für den Unterricht?
Schreiben Sie uns Ihre Vorschläge an: landeszentrale@blz.bayern.de
 

Newsletter der BLZ

Abonnieren Sie unseren monatlichen Newsletter, um über aktuelle Angebote der Bayerischen Landeszentrale informiert zu werden.

JETZT ANMELDEN
 
 © Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit