ZfP: Desinformation im Krieg

Nicht nur der Konsum, auch das Erstellen von Nachrichten muss bestimmten Richtlinien folgen (Ausgewogenheit, Faktencheck usw.). Eine sachliche Berichterstattung ist für Journalisten und Journalistinnen immer dann besonders schwer, wenn – wie im Falle des Ukraine-Kriegs – die meisten Informationen von den Regierungsorganen übermittelt werden, die sich miteinander in einem Krieg befinden. Bei der Bewertung dieser Informationen ist die Überprüfung der Quellen besonders wichtig. Wenn es Schwierigkeiten bei der Überprüfung gibt, müssen Berichterstatter diese Schwierigkeiten transparent darstellen. Die Tagesschau macht z. B. in ihrer Berichterstattung kenntlich, woher Informationen stammen und inwiefern diese vertrauenswürdig sind. Für Konsumierende von Nachrichten gestaltet es sich besonders schwierig, Desinformation zu erkennen, da ihnen meist die Zeit und das Hintergrundwissen, das Faktencheckern zur Verfügung steht, fehlen. Dennoch – und das ist Gegenstand dieser ZfP-Einheit – ist es wichtig, gerade junge Menschen, die ihr Wissen überwiegend aus Sozialen Medien beziehen, darüber aufzuklären, wie wichtig ein verantwortungsvoller und reflektierter Umgang mit Nachrichten ist.

Hören Sie auch unsere Podcast-Folge zum Thema Desinformation im Internet-Zeitalter und was man von finnischen Schulen im Umgang mit russischen Trollen lernen kann. Ein Interview mit Kai Strittmatter, Korrespondent für die Süddeutsche Zeitung in Skandinavien und im Baltikum.
 
Diese Unterrichtseinheit behandelt folgende Kernfragen:
  • Was ist Desinformation?
  • Was ist das Ziel von Desinformation?
  • Woran kann ich erkennen, ob eine Information vertrauenswürdig ist?

Sie benötigen für diese Stunde:
  • Beamer für Video und Präsentation
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