Digital Memory - Chancen und Risiken neuer Formen des Erinnerns

Wie können die Erfahrungen von Zeitzeug*innen für die Nachwelt erhalten werden?
Erinnerungskultur lebt von der Begegnung mit Zeitzeug*innen, weil sie zeitgeschichtliche Zusammenhänge ganz anders begreifbar machen als Geschichtsbücher und Dokumentationen. Was aber tun, wenn Zeitzeug*innen altersbedingt ihre Geschichten nicht mehr vermitteln können? Hier können digitale Technologien virtuelle Zwillinge erschaffen, die mittels Extended Reality (XR) realitätsgetreue Interaktionen mit virtuellen Zeitzeug*innen ermöglichen.
Wie kann digitale Technologie eingesetzt werden, um Geschichte zu vermitteln? Wie verändert sie unsere Erinnerungskultur? Welche Chancen bieten digitalgestützte Erinnerungsformen; wo stoßen sie an Grenzen? Diskutieren Sie mit uns und unseren Expert*innen Dr. Deborah Schnabel: Direktorin der Bildungsstätte Anne Frank und Dr. Jonas Fegert: Mitglied der Coalition for Pluralistic Public Discourse (CPPD) am 18. Oktober über Pro und Contra von virtuellen Erinnerungspraktiken.
Demokratie im Gespräch
Unsere Webtalk-Reihe "Demokratie im Gespräch" zum Themenkomplex Digitalisierung, Gesellschaft und Politik findet in Kooperation mit dem Bayerischen Volkshochschulverband und der Akademie für Politische Bildung in Tutzing statt.