ZfP: Moderne Sklaverei

Der Begriff „Moderne Sklaverei“ ist ein Oberbegriff für alle Formen der Sklaverei, Menschenhandel und Ausbeutung. Zwar wurde die Sklaverei offiziell in fast allen Ländern der Welt abgeschafft: Laut Artikel 4 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte aus dem Jahr 1948 sind Sklaverei und Sklavenhandel verboten. Dennoch finden sich auch heute noch Menschen in Lebensverhältnissen, die als „moderne Sklaverei“ definiert werden können.

Die sogenannte „moderne Sklaverei“ hat – nach Angaben der Global Estimates of Modern Slavery – zwei Hauptkomponenten: Zwangsarbeit und sexuelle Ausbeutung wie z.B. bei Zwangsehen oder Zwangsprostitution. In allen Fällen handelt es sich um eine Form der Ausbeutung, die eine Person nicht ablehnen kann, da sonst Drohungen, Gewalt oder Täuschung, Machtmissbrauch die Folgen wären. Die Grenzen zu sklaverei-ähnlicher Ausbeutung sind fließend.

Diese Unterrichtseinheit hat das Ziel das Bewusstsein dafür zu schaffen, dass das Thema Sklaverei kein rein historisches Thema ist, sondern auch heute noch relevant ist. Darüber hinaus sollen die Schülerinnen und Schüler Informationen zu eigenen Handlungsmöglichkeiten bekommen und erörtern, welche Möglichkeiten sie selbst haben, um die Ausbeutung von Menschen und Arbeitskräften nicht zu unterstützen.
Diese Unterrichtseinheit behandelt folgende Kernfragen:
  • Was ist moderne Sklaverei?
  • Welche Bereiche in unserem Alltag sind von moderner Sklaverei betroffen?
  • Wie können wir mit unserem Verhalten moderner Sklaverei begegnen?
Sie benötigen für diese Stunde:
  • Beamer für Video und Präsentation
Kontakt Welche Themen wünschen Sie sich für den Unterricht?
Schreiben Sie uns Ihre Vorschläge an: landeszentrale@blz.bayern.de
 

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