Kommunalwahl 2026

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Bei den allgemeinen Gemeinde- und Landkreiswahlen am 8. März 2026 werden in Bayern die Mitglieder der Gemeinde- bzw. Stadträte, der Kreistage und in der Regel auch die ersten Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister sowie die Landrätinnen und Landräte für grundsätzlich sechs Jahre gewählt. Bei den letztgenannten Mandatsträgern kann jedoch die Amtszeit auch über die Wahlzeit des Gemeinderats bzw. Kreistags hinausreichen. In diesen Gemeinden bzw. Landkreisen findet dann am Tag der allgemeinen Gemeinde- und Landkreiswahlen keine Wahl der ersten Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, der Landrätinnen und Landräte statt.
Die Gemeinde- und Landkreiswahlen werden von den Kommunen in eigener Zuständigkeit durchgeführt und von den jeweiligen Aufsichtsbehörden, mit dem Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration (StMI) an der Spitze, betreut. Der Landeswahlleiter ist hier nicht zuständig. Gleichwohl werden die Ergebnisse dieser Wahlen vom Landesamt für Statistik ausgewertet und veröffentlicht.

Wahlinformationsbroschüren (normale Ausgabe und Ausgabe in Leichter Sprache) - ab Anfang Dezember verfügbar

Die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit (BLZ) gibt anlässlich der Kommunalwahlen 2026 eine aktuelle Wahlinformationsbroschüre heraus: „Stimmen für die Politik vor Ort – Informationen zu den Kommunalwahlen in Bayern am 8. März 2020“ (C6-Format, ca. 28 Seiten). Auch ein Heft in Leichter Sprache (DIN A-4, ca. 34 Seiten inkl. Glossar) wird verfügbar sein.
 Die Broschüren zu den Kommunalwahlen sollen bis Ende November/ Anfang Dezember 2025 vorliegen.

Material zur Kommunalpolitik

Es stehen vier Planspiele zur Auswahl, die Sie herunterladen und selbständig oder im Rahmen des Projekts „Lernort Rathaus Schwaben“ durchführen können.
  • Planspiel 1 "Wie umgehen mit der Vergangenheit? Ein Planspiel zur Umbenennung von Straßennamen."
  • Planspiel 2 "Schnelles Internet – schlaue Schule? Ein Planspiel zur Digitalisierung von Schulen."
  • Planspiel 3 "Was ist uns Busfahren wert? Ein Planspiel zur Finanzierung des Öffentlichen Personennahverkehrs in der kreisfreien Stadt Langenhausen."
  • Planspiel 4 "Was ist uns Busfahren wert? Ein Planspiel zur Finanzierung des Öffentlichen Personennahverkehrs im Landkreis Langenhausen."
Hier gehts zum Download-Bereich.

Digitale Formate

BLZ
Zeit für Politik: Politik vor Ort

Kommunen regeln viele grundlegende Dinge des Alltags und in unserem direkten Umfeld, wie z. B. die Wasserversorgung oder die Ausstattung von Schulen. Wie können Bürgerinnen und Bürger, wie können Jugendliche sich mit ihren Anliegen einbringen? Die Gemeinde (Gemeinde, Markt oder Stadt) bildet die Basis der drei kommunalen Ebenen in Bayern (übergeordnet: Landkreis und Bezirk). Um Regelungen vor Ort treffen zu können, haben die Gemeinden das Recht zur kommunalen Selbstverwaltung, d. h. sie dürfen innerhalb gesetzlicher Vorgaben selbst entscheiden, wie sie ihre Pflichtaufgaben wahrnehmen und ob sie darüber hinaus freiwillige Aufgaben übernehmen.

Die Entscheidungen trifft der von den Gemeindebürgern gewählte Gemeinderat durch Beschlüsse. Diese werden nach der Beratung in Sitzungen gefasst. Der ebenfalls direkt gewählte Bürgermeister leitet die Sitzungen des Gemeinderats sowie die Gemeindeverwaltung. Die Verwaltung unterstützt den Bürgermeister, bereitet die Beschlüsse des Gemeinderats vor und setzt gefasste Beschlüsse um.

Diese Unterrichtseinheit behandelt folgende Kernfragen:
Welche Aufgaben und Organe hat eine Gemeinde?
Wofür sind Gemeinderat, Bürgermeister und Verwaltung zuständig?
Wie laufen politische Entscheidungsprozesse in der Kommune ab?
Wie kann man die Entscheider in einer Gemeinde überzeugen?

Politik vor Ort
 
BLZ
Kommunalpolitik 1 - Frauen in die Politik

Nur alle 6 Jahre finden in Bayern die Kommunalwahlen statt. Das bedeutet, dass Schülerinnen und Schüler meist nur einmal in ihrer Schulzeit die Möglichkeit haben, diesen zentralen demokratischen Prozess mit ihren Lehrkräften zu diskutieren. Zur Unterstützung in diesen Diskussionen beschäftigt sich der Lehrerpodcast „Zeit für Politik“ in zwei Teilen mit der Kommunalpolitik. In dieser ersten Folge blicken wir auf die Kommunalpolitik als klassische Einstiegsebene für Politikerinnen und Politiker in die höhere Politik. Doch diesen Schritt in die Politik machen deutlich mehr Männer als Frauen. Und dass, obwohl parteiübergreifend seit Jahren Maßnahmen zur stärkeren politischen Teilhabe von Frauen gefordert werden.

Um herauszufinden, ob in der Politikvermittlung im Unterricht erste Schritte in diese Richtung getan werden können, sprechen wir heute mit der Kommunikationswissenschaftlerin und Führungskräftecoach Sabine Appelhagen. Sie hat den eingetragenen Verein FidiP – Frauen in die Politik – gegründet und arbeitet dort als Präsidentin ehrenamtlich daran über Mentoring, Netzwerke und Trainings mehr Frauen in die Politik zu bringen.

Kommunalpolitik 2 - Wie Kommunalwahlen im Unterricht thematisieren? - aktuelle Folge des Lehrerpodcast

Nur alle 6 Jahre finden in Bayern die Kommunalwahlen statt. Das bedeutet, dass Schülerinnen und Schüler meist nur einmal in ihrer Schulzeit die Möglichkeit haben, diesen zentralen demokratischen Prozess mit ihren Lehrkräften zu diskutieren. Da die Kommunalpolitik besonders erlebbar ist und ihre Entscheidungen das unmittelbare Lebensumfeld prägen, kann eine gute schulische Begleitung der Wahlen bedeutend für das weitere Demokratieverständnis sein. Doch gerade weil die Wege und Bekanntschaften zur Kommunalpolitik viel näher sind als zur Landes- oder Bundespolitik, kann einige Scheu vorherrschen. Wie neutral muss ich sein? Was ist, wenn Eltern kandidieren? Darf eine Lehrkraft über ihre eigene Kandidatur sprechen? Und wie weit geht die Neutralität im Unterricht?

Für Antworten auf diese und weitere Fragen steht uns in dieser Folge des Lehrerpodcasts „Zeit für Politik“ unser Direktor der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit zur Verfügung. DirLZ Rupert Grübel leitet seit 2019 die Landeszentrale und hat es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht das Verständnis für den Beutelbacher Konsens schon in den Direktorien der Schulen zu verankern.

Publikationen (in Auswahl)

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