„Von der Teilung zur Einheit": Deutsch-Deutsche Filmtagen in Hof

Logo der Deutsch-Deutschen Filmtage in Hof
 
  •  
     Datum: 15.11.2025 und 17.11.2025
  •  
     Ort: Centralkino, Altstadt 8, Hof
  •  
     Ansprechpartner: Dr. Ludwig Unger

„Von der Teilung zur Einheit“
Bayerische Landeszentrale beteiligt sich an Deutsch-Deutschen Filmtagen in Hof am 15. und 17. November

Vom 13. bis 19. November laden die Stadt Hof und die Stadt Plauen unter dem Motto „Von der Teilung zur Einheit“ zu den diesjährigen Deutsch-Deutschen Filmtagen ein. An zwei Veranstaltungen der Filmtage im Centralkino in Hof, Altstadt 8, in Hof beteiligt sich die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit: am Samstag, 15. November, um 11 Uhr an der Präsentation des Spielfilms „12 heißt: Ich liebe Dich“ zu einer Beziehung zwischen einem Stasi-Offizier und einer oppositionellen jungen Frau mit anschließendem Filmgespräch sowie am Montag, 17. November, um 11 Uhr am Dokumentarfilm „Der Beitritt“ mit einem Gespräch mit der Zeitzeugin Sabine Bergmann-Pohl, die nach der frei gewählten Volkskammer im März 1990 zur Präsidentin der Volksvertretung der DDR wurde. Der Eintritt ist für Besucherinnen und Besucher kostenfrei.
 
Frauengefängnis Hoheneck als Ort der Unterdrückung und der Konsumgüterproduktion für den Westen
 
Der 90minütige Spielfilm „12 Heisst: Ich liebe Dich“ aus der Produktion des Mitteldeutschen Rundfunks behandelt eine Beziehung zwischen einem Stasi-Offizier und einer DDR-Kritikerin, die Haft in der Frauenhaftanstalt Hoheneck verurteilt wird. Im Gespräch mit Dr. Ludwig Unger von der Bayerischen Landeszentrale beantworten Regisseurin Connie Walther und Schauspieler Michael Krabbe Fragen zum Stoff des Films und der Nähe bzw. Ferne des Streifens zur Realität. Eine ehemalige Gefangene in diesem Frauengefängnis im heutigen Erzgebirgskreis, in dem während der SED-Diktatur mehrere Tausend Frauen als politische Häftlinge eingesperrt waren, berichtet über den Alltag in Hoheneck. In Hoheneck wurden auch Produkte für bundesdeutsche Unternehmen angefertigt.
 
 
Letzte Volkskammerpräsidentin Zeitzeugin bei Deutsch-Deutschen Filmtagen
 
Ein Gespräch mit der 1990 frei gewählten ehemaligen Volkskammerpräsidentin der DDR Dr. Sabine Bergmann-Pohl bietet die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit gemeinsam mit der Stadt Hof im Rahmen der Deutsch-Deutschen Filmtage am Montag, 17. November 2025, um 11 Uhr im Central-Kino, Altstadt 8, 95028 Hof an.
Als Einstieg in das Gespräch mit der Zeitzeugin und politischen Mitgestalterin der Friedlichen Revolution dient der Dokumentarfilm „Der Beitritt – Die letzte Regierung der DDR“ (45 min.). Im Anschluss an diesen informiert die nach der ersten freien Volkskammerwahl im März 1990 gewählte Präsidentin der Volkskammer Dr. Sabine Bergmann-Pohl in einem Gespräch mit dem Historiker und BLZ-Referatsleiter Dr. Ludwig Unger über die Friedliche Revolution, die Monate des tiefgreifenden politischen, sozialen und wirtschaftlichen Umbruchs und die deutsche Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990. Nach der Wiedervereinigung bis zum 1991 amtierte die CDU-Politikerin als Bundesministerin für besondere Aufgaben und von 1991 bis 1998 als Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit im Kabinett von Helmut Kohl.

Weitere Informationen über: ludwig.unger@blz.bayern.de .

 

 

Newsletter der BLZ

Abonnieren Sie unseren monatlichen Newsletter, um über aktuelle Angebote der Bayerischen Landeszentrale informiert zu werden.

JETZT ANMELDEN
 
 © Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit