Der lange Schatten der Shoa. Ansätze und Materialien zur Sensibilisierung und Demokratiestärkung – von Archiv bis Comic, Museum bis Webvideo

Mensch betrachtet historisches Gemälde genau.
 
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     Datum: 27.09.2023/16.00 Uhr - 17.30 Uhr
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     Ort: Online via Zoom
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     Max. Teilnehmerzahl: 100
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     Anmeldeschluss: 25.09.2023
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     Ansprechpartner: demokratiestaerkung@blz.bayern.de
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In der virtuellen Fortbildung stellen die Landeszentrale und das Team von „Kunst, Raub und Rückgabe“ (Bayerische Staatsgemäldesammlungen & Stiftung Preußischer Kulturbesitz) digitale und hybride Unterrichtsmaterialien vor.

Auch fast 80 Jahre nach dem Ende der NS-Diktatur ist die Auseinandersetzung mit den nationalsozialistischen Verbrechen beklemmend aktuell. Rasant verbreiten sich in den sozialen Medien etwa antisemitische Codes und Verschwörungserzählungen. Vielfach begegnen uns alte Feindbilder in scheinbar unverdächtigen Postings oder vermeintlich schwarzem Humor. Zugleich wird das Erbe der NS-Vergangenheit weiter aufgearbeitet und beforscht, etwa in Museen und Archiven. Dort tun sich immer neue Dimensionen des historischen Unrechts auf und vergessene Lebensgeschichten kommen ans Licht.
 
Wie kann ein Comic, das sich Archivrecherchen engagierter Schüler*innen verdankt, Jugendlichen die Erfahrungen jüdischer Menschen nahe bringen – und sie anregen, sich aktiv und selbstbestimmt am gemeinsamen Erinnern zu beteiligen? Wie können historische Spuren etwa im Museum helfen, junge Menschen über antisemitische Ausgrenzung, über jüdische Lebensschicksale und Kunst als politisches Instrument zu informieren? Und welche Schlüsse lassen sich daraus für unser heutiges Zusammenleben in einer offenen, demokratischen Gesellschaft ziehen?

In der virtuellen Fortbildung stellen die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit und das Team von „Kunst, Raub und Rückgabe – Vergessene Lebensgeschichten“ (Bayerische Staatsgemäldesammlungen & Stiftung Preußischer Kulturbesitz) hybride und digitale Materialien für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit vor. Die Veranstaltung gibt einen thematischen Überblick, führt in ausgewählte Praxisbausteine mit Stimmen von Überlebenden, Nachfahr*innen und Betroffenen ein und bietet Raum zum Erfahrungsaustausch.

 

Lehrkräfte melden sich bitte unter FIBS an.
 

Bildquelle: BR/Ulrich Knorr
 Weitere Informationen zum Projekt „Kunst, Raub und Rückgabe – Vergessene Lebensgeschichten“ finden Sie hier. 
 

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